Seit vier Jahren engagieren wir vier BGH-Vertreterinnen und -Vertreter uns im Auftrag aller, die uns gewählt haben, für soziale, umweltpolitische und zukunftsfähige Belange in Herrschings Gemeinderat. Ich habe dieses Ehrenamt sehr gerne und voller Tatendrang angenommen! Angesichts der Geschehnisse der letzten Monate im Gemeinderat kann und will ich dort nicht weiter mitarbeiten und trete als Gemeinderätin zurück.
Wenn Anträge aus der Bürgerschaft und der Bürgerversammlung erst einstimmig zur Befassung angenommen, dann aber ohne jegliche inhaltliche Bearbeitung einfach ad acta gelegt werden, wird eine Bürgernähe suggeriert, die faktisch nur auf dem Papier existiert. Wenn Mehrheitsbeschlüsse des Gemeinderats missachtet und nicht zur Umsetzung gebracht werden, ist das für mich ein Verstoß gegen demokratische Prinzipien, den ich nicht mit meinen Grundwerten vereinbaren kann und sehr bedaure.
Was bleibt: Wir haben in der laufenden Gemeinderatsperiode viele wichtige Themen angestoßen. Und dafür steht die BGH auch weiterhin! Ich persönlich sage Danke, für die vielen freundlichen Rückmeldungen der letzten Tage. Wenn meine Nachfolge geklärt ist, wird sich das neue BGH-Quartett in gewohnter Weise im Gemeinderat sachlich und inhaltsbezogen für ein lebenswertes Herrsching einsetzen.